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iGuS ist eine Tochtergesellschaft der Diakonie in Südwestfalen.

Gesunde Mitarbeiter, gesunde Unternehmen: Kooperation im IHW-Park

10.11.2022

Nahmen bei der Veranstaltung „Nachhaltige Mitarbeiterbindung“ mit rund 40 Teilnehmern die Gesundheit von Arbeitnehmern in den Fokus (von links): Matthias Merzhäuser (Bundesverband Mittelständische Wirtschaft (BVMW)), Heike Orchel-Herwig (Die Gesundheitsstrategen), Wolfgang Nies (BVMW), André Verheyen (DAK-Gesundheit), Jürgen Schneider und Sebastian Schreiber (iGuS – Gesund im Beruf gGmbH).

Immer mehr Unternehmen stellen die Gesundheit ihrer Mitarbeiter in den Fokus. Diesem Thema widmete sich auch eine Kooperationsveranstaltung, zu der der BVMW mit der iGuS – Gesund im Beruf gGmbH eingeladen hatte.

Gesunde und zufriedene Mitarbeiter sind der Schlüssel für den Erfolg eines Unternehmens. Gesundheitsfördernde Maßnahmen sind dabei ein Baustein, bei dem es weniger auf die Menge, sondern auf die Qualität der Angebote ankommt – darin waren sich die Teilnehmer bei der Veranstaltung „Nachhaltige Mitarbeiterbindung“, zu der der Bundesverband Mittelständische Wirtschaft (BVMW) mit der iGuS – Gesund im Beruf gGmbH, eine Tochtergesellschaft der Diakonie in Südwestfalen, der DAK und den „GesundheitsStrategen“ eingeladen hatte, einig. Rund 40 Fachleute und Vertreter hiesiger Unternehmen waren der Einladung in den IHW-Park in Siegen-Eiserfeld gefolgt, um sich bei Fachvorträgen und einer Podiumsdiskussion zu informieren. Matthias Merzhäuser und Wolfgang Nies vom Bundesverband Mittelständische Wirtschaft (BVMW) eröffneten die Veranstaltung. Laut Merzhäuser seien soziales Arbeitgebermanagement und die Förderung körperlicher und psychischer Gesundheit entscheidend und können weit über das hinausgehen, was der klassische Arbeitsschutz von Unternehmen fordert.

 

Frisches Obst bereitstellen, Fitnessstudio-Abos, Ernährungsberatungen, gesunder Mittagstisch, höhenverstellbare Schreibtische, E-Bike-Leasing-Angebote oder ganze Gesundheitstage – immer mehr Unternehmen interessieren sich für die Gesundheit ihrer Mitarbeiter und lassen sich allerhand Maßnahmen einfallen. Denn längst ist klar: Wer gesund und zufrieden ist, geht motivierter zur Arbeit und ist leistungsfähiger. Doch das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) befasst sich nicht nur mit der körperlichen Gesundheit von Arbeitnehmern. Sebastian Schreiber, Geschäftsführer des integrierten Gesundheits- und Sozialmanagements (iGuS) der Diakonie in Südwestfalen, weiß: „Häufig sind es private Probleme und persönliche Belastungen, die durch Fehlzeiten oder ein verändertes Verhalten am Arbeitsplatz für Arbeitgeber spürbar werden.“ Doch Gesundheit reduziert sich nicht nur auf die Psyche, die Medizin oder soziale Faktoren, sondern ist eine Summe aller Faktoren. Das Betriebliche Gesundheitsmanagement nimmt einen immer größeren Stellenwert ein und rückt auch immer mehr in den Fokus von Arbeitgebern. Mit verschiedenen BGM-Bausteinen bietet die Diakonie in Südwestfalen Unternehmen Leistungen an, mit denen sie ihre Mitarbeiter bei beruflichen Hürden, privaten Sorgen und Krankheiten unterstützen können. Mit flexiblen Bausteinen wird ein Angebot erstellt, das zum jeweiligen Betrieb passt. Ein Beispiel ist die Gesundheits- und Sozialhotline über die Beschäftigte und ihre Angehörigen schnell, anonym und unkompliziert Hilfe und Beratung bekommen.
André Verheyen, Bezirksleiter im Kooperationsvertrieb West bei der DAK-Gesundheit, nahm in seinem Vortrag das BGM in Theorie und Praxis in den Fokus. Laut Verheyen würden neben Infektionen der Verdauungs- und Atmungssysteme vor allem Muskelskeletterkrankungen, psychische Leiden sowie Verletzungen zu den häufigsten Krankheiten gehören, die zur Arbeitsunfähigkeit bei Arbeitnehmern führen. „Über 50 Prozent der Top-Krankheiten kann ich als Arbeitgeber beeinflussen“, so Verheyen. Er sieht im BGM einen wichtigen Baustein, um Mitarbeiter zu binden und ihre Zufriedenheit im Unternehmen zu steigern. Die DAK-Gesundheit veranstaltet für Firmen unter anderem Gesundheitstage mit Gesundheitschecks und zahlreichen Infos zu den Themen Ernährung, Stressreduktion, Suchtprävention, Entspannung und gesunde Arbeitsplatzgestaltung. Laut Verheyen könnten Krankenstände mit BGM langfristig gesenkt werden und bieten Arbeitgebern und -nehmern darüber hinaus noch mehr Vorteile. „Zufriedene Mitarbeiter sind motivierter und steigern so die Qualität von Produkten und Dienstleistungen.“


Heike Orchel-Herwig von den Gesundheitsstrategen hob in ihrem Vortrag vor allem das Thema gesunde Ernährung hervor. Die falsche oder auch richtige Ernährung habe einen enormen Einfluss auf das gesamte Wohlbefinden, was sich auch in der täglichen Arbeit wiederspiegelt. Neben der Ernährung bieten die Gesundheitsstrategen verschiedene Analyseinstrumente an, mit denen geschaut wird, wo es Probleme gibt. Orchel-Herwig appellierte an Firmenchefs und Verantwortliche: „Seien Sie mutig, das Thema BGM im Unternehmen zu integrieren und sich Unterstützung bei der Umsetzung zu holen.“

 

Alle Referenten betonten, dass es wichtig sei, sich systematisch anzuschauen, wo es Probleme gibt. Zum Beispiel mithilfe von Mitarbeiterbefragungen oder Analysetools, mit denen Ernährungsgewohnheiten untersucht werden können. Damit könnten BGM-Maßnahmen gezielter eingesetzt und geschaut werden, wo die Bedarfe bei den Mitarbeitern liegen.

 

Auf dem Podium hatten die Teilnehmer zudem die Möglichkeit, sich mit den Personalleitern Tim Breidenbach von der Firma Otto Quast Bau AG und Thomas Kleb von der Heinrich Georg GmbH auszutauschen. „Gesundheitsförderung muss vorgelebt werden. Es gibt nicht die eine Maßnahme. Wichtig ist, dass die Führungsebene offen für das Thema ist“, betonte Kleb. Auch Tim Breidenbach merkte an, dass nachhaltiges BGM mehr ist, als die Obstschale im Pausenraum oder das Fitnessstudio-Abo für Mitarbeiter. „Es kommt darauf an, sich als Arbeitgeber mit den eigenen Mitarbeitern auseinanderzusetzen und sich für den Menschen und Kollegen zu interessieren.“ Dabei sollten lieber ernstgemeinte Gesundheitsangebote in ein Unternehmen integriert werden, als zu viele.

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