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Jung-Stilling-Tag: Besucher erlebten Medizin hautnah

10.10.2016

In einem begehbaren Gehirnmodell konnten die Besucher des Jung-Stilling-Tages den Aufbau und die Funktionen des menschlichen Gehirns erforschen.

Durch das menschliche Gehirn spazieren, sein Geschick als Operateur mit dem Endoskop beweisen, einen Rettungshubschrauber von innen sehen, eine Stent-Operation am Schweineherzen aus nächster Nähe beobachten – das alles und mehr war am Wochenende im Diakonie Klinikum Jung-Stilling möglich. Zu seinem 50. Geburtstag hatte das Krankenhaus zu einem großen Jung-Stilling-Tag in die Wichernstraße eingeladen. Gut 2000 Besucher nutzten die Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen der Klinik zu werfen und eine Reise in die Geschichte des Ev. Jung-Stilling-Krankenhauses zu machen.

Am Endoskopie-Turm konnten sich die Besucher selbst als Operateure beweisen. Unter Kamerasicht versuchten sie Gummibärchen zu packen und im Patientendummy zu platzieren. Die Urologie stellte mit dem Greenlight-Laser ein modernes und schonendes Therapieverfahren bei gutartiger Prostatavergrößerung vor. In der Gynäkologie informierten die Ärzte über Brustultraschall und zeigten am Modell wie eine Stanzbiopsie gemacht wird. Die Besucher staunten nicht schlecht, als die Ärzte der Gefäßchirurgie an echten Schweineherzen und -schlagadern demonstrierten, wie Gefäßprothesen, sogenannte Stents, platziert werden, um beispielsweise lebensbedrohliche Gefäßaussackungen zu behandeln. Gerade die zahlreichen medizinischen Vorführungen weckten die Neugier der Besucher. So schaute auch Marianne Warren aus Siegen mit Tochter und Enkelkind gespannt bei einer Bronchovideoskopie zu. „Besonders fasziniert bin ich von den winzigen Greifzangen, die bis in die kleinsten Verästelungen der Lunge geführt werden können“, so Marianne Warren. „Ich bin immer ziemlich ängstlich wenn es um Krankenhäuser geht. Heute wollte ich die Gelegenheit nutzen, einen anderen Blick auf die Medizin zu bekommen“, ergänzte Tochter Nancy. Viele Besucher nutzten die Gelegenheit und frischten ihre Erste-Hilfe-Kenntnisse unter Anleitung von Dr. Reiner Giebler, Chefarzt der Anästhesiologie, Intensiv- und Notfallmedizin, auf. „Die Leute sind überrascht, wie viel Kraft sie bei einer Herz-Druck-Massage ausüben müssen. Es ist wichtig keine Scheu zu haben, im Notfall zu helfen“, sagte Giebler, der sich über das große Interesse freute.
Vor dem Krankenhaus begrüßte der Lions Club Siegen-Rubens die Besucher mit frisch duftenden Waffeln, deren Erlös dem Ev. Hospiz Siegerland zu Gute kam. Das Küchenteam der Cafeteria erfreute die Besucher außerdem mit warmen und gegrillten Speisen. Direkt im Eingangsbereich wartete ein überdimensionales und begehbares Gehirnmodell. Ärzte und Pflegekräfte standen den Besuchern Rede und Antwort und ermöglichten Einblicke, die Medizin-Laien sonst verwehrt bleiben. Eine Ausstellung präsentierte die Geschichte des Ev. Jung-Stilling-Krankenhauses von seiner Eröffnung im ehemaligen Standortlazarett auf dem Fischbacherberg im Jahr 1947 bis heute. Die Einrichtungen der Diakonie in Südwestfalen wie die Selbsthilfe, Altenhilfe Siegerland, Freiwilligendienste, das Ev. Hospiz, der Ambulante Hospizdienst sowie die Ambulante Pflege und Reha präsentierten sich in einem Diakonie-Karree. Außerdem gab das Diakonie Klinikum eine Ausblick auf geplante Anbau-, Erweiterungs- und Sanierungsmaßnahmen in den kommenden Jahren. Foto-Künstler Karl-Heinz Althaus lud die Besucher zu einer persönlichen Führung durch seine Ausstellung „Panoramawelten“ ein. Als besonderer Publikumsmagnet erwiesen sich schnell die medizinischen Vorträge im vollbesetzten Hörsaal. Die Besucher ließen sich von erfahrenen Medizinern über verschiedenste Themen informieren – von Durchblutungsstörungen und Schilddrüsenleiden über Kieferchirurgie bis hin zu moderner Krebstherapie. Nach den Vorträgen nutzten die Zuhörer die Gelegenheit, mit den Ärzten ins Gespräch zu kommen und Fragen zu stellen, die ihnen auf der Seele brennen. Viel Gelächter und Beifall gab es für das VorsorgTheater der Stiftung Lebensblicke in der Cafeteria. Unter dem Titel „Alarm im Darm“ beleuchteten die Schauspieler das wichtige Thema Darmkrebsvorsorge von einer komödiantischen Seite. Auch Zauberer Pikkus sorgte vor allem bei den Kindern für Spaß und gute Laune. Hubert Becher, Geschäftsführer des Diakonie Klinikums, freute sich, dass so viele Besucher der Einladung zum Jung-Stilling-Tag gefolgt sind. „Ich möchte vor allem unseren Mitarbeitern danken, die sich heute und während der Vorbereitungen engagiert haben. Ich denke, dass es ein rundum gelungener Tag geworden ist.“

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