Ökumenische Sozialstation läuft für guten Zweck
Der Erlös fließt in Forschungsprojekte und klinische Studien für Querschnittslähmungen. Mehr als 360 Euro kamen dabei zusammen. Ein Teil dieses Erlöses wird von einem Klienten der Ökumenischen Sozialstation noch einmal verdoppelt.
„Wir freuen uns riesig darüber, wie gut der Lauf ankam“, resümierte Pflegedienstleiterin Kerstin Steiger. Die zwölf Teilnehmer waren in Kirchen-Wehbach gestartet, zeitgleich mit rund 180 000 Läufern in der ganzen Welt. Über ihre Mobiltelefone waren die Sportler per App verbunden, erhielten Infos zur Aktion, unter anderem auch ein digitales Rahmenprogramm, das ihnen auf die Kopfhörer gespielt wurde. Eine halbe Stunde nachdem sich die Läufer auf die Strecke begeben hatten, startete ein „virtuelles Einholfahrzeug“. Sobald ein Läufer von diesem überholt wurde – dieser Zeitpunkt wurde ebenfalls via Mobiltelefon mitgeteilt – war der Lauf beendet. 122,6 Kilometer erliefen die Mitarbeiter der Sozialstation, über einen Euro pro Kilometer freut sich die Organisation „Wings for Life“. Diesen Betrag verdoppelt jetzt Klient Leo Pfeifer. Kerstin Steiger: „Er ist selbst querschnittsgelähmt. Die Forschung zu unterstützen und auf direktem Wege etwas Gutes zu tun, war ihm ein großes Anliegen. Wir sind unendlich dankbar.“
Hinzu floss auch die Startgebühr, die von der Ökumenischen Sozialstation Betzdorf-Kirchen übernommen wurde, zu 100 Prozent in die Spendensumme ein.