Schnelle und unkomplizierte Unterstützung für Ihre Beschäftigten und deren Angehörige:
Unsere Servicepakete bieten Unterstützungsmöglichkeiten bei allen medizinischen, psychischen und sozialen Belastungssituationen. Vertraulich, kompetent und zuverlässig. Wir verwandeln Ihre soziale Verantwortung als Arbeitgeber in praktische und leicht nutzbare Mitarbeiterunterstützung.

iGuS ist eine Tochtergesellschaft der Diakonie in Südwestfalen.

„Tag der Wohnungslosen“: Fester Anlaufpunkt für Hilfesuchende

10.09.2020

Hilfe und Unterstützung, aber auch eine Tasse Kaffee erhalten Menschen, die von Wohnungslosigkeit bedroht sind und am Rande der Gesellschaft stehen, im Café Patchwork in Siegen-Weidenau. (Archivfoto)

Zum „Tag der Wohnungslosen“ am Freitag, 11. September, macht die Wohnungslosenhilfe der Diakonie in Südwestfalen darauf aufmerksam, dass auch in der hiesigen Region Menschen auf Hilfe angewiesen sind.

Arbeitslosigkeit, Berufsunfähigkeit, Krankheit: Oftmals führt der Weg in Armut und Wohnungslosigkeit über persönliche Krisen. Laut der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe waren 2018 rund 1,2 Millionen Menschen wohnungslos. Entsprechend groß ist der Bedarf an Unterstützung. Zum „Tag der Wohnungslosen“ am 11. September macht die Wohnungslosenhilfe der Diakonie in Südwestfalen darauf aufmerksam, dass auch in der hiesigen Region Menschen am Existenzminimum leben, von Wohnungslosigkeit bedroht sind und auf Hilfe und Unterstützung angewiesen sind. „Tatsächlich ist der Anteil derer, die draußen schlafen, also ‚Platte machen‘, hier in Siegen eher gering. Aber zu uns kommen viele Menschen, die in Armut leben und dauerhaft von Wohnungslosigkeit bedroht sind“, sagt Dirk Strauchmann, Fachleiter der Wohnungslosenhilfe der Diakonie in Südwestfalen. „Ohne unser weit verzweigtes Hilfs- und Unterstützungsnetzwerk würden diese Menschen über kurz oder lang auf der Straße landen.“

 

 

Eine wichtige Anlaufstelle für Betroffene ist das Café Patchwork. Im Tagesaufenthalt der Wohnungslosenhilfe der Diakonie in Südwestfalen gibt es neben einem netten Gespräch, einer Tasse Kaffee oder der warmen Mahlzeit auch die Möglichkeit, Wäsche zu waschen und zu duschen. Die meisten Besucher schnuppern erst einmal unverbindlich im Café Patchwork rein, viele kommen danach regelmäßig wieder. Seit Corona ist jedoch auch hier einiges anders. „Zeitweise konnten wir Lunchpakete und Essen nur übers Fenster rausgeben“, so Andrea Cabeo vom Patchwork-Team. „Mittlerweile können unsere Gäste Mahlzeiten auch wieder im Sitzen im Außenbereich einnehmen. Hier hoffen wir, für die Wintermonate einen Pavillon aufstellen zu können, der zumindest etwas Schutz vor der Kälte bietet.“ Ein Teil des dafür benötigten Geldes kam bereits durch Spenden zusammen. „Wir brauchen aber noch rund 2000 Euro, um einen solchen Pavillon mit verschließbaren Seiten zu realisieren“, ergänzt Strauchmann.

 

 

Auch die Beratungsstelle für Wohnungslose direkt neben dem Café Patchwork kann auf bewegte Monate zurückblicken. „Ganz besonders während des ‚Lockdown‘ war viel Kreativität gefragt. Als die meisten anderen Einrichtungen geschlossen waren, ist es uns gelungen, das Beratungsangebot aufrecht zu erhalten: Mit Maske und zwei Metern Abstand haben wir draußen die Beratungen fortgesetzt. Das war schon eine Herausforderung“, erzählt Silke Goldbach von der Beratungsstelle. Rund 600 Klienten haben in diesem Jahr bereits das Beratungsangebot wahrgenommen. Hinzu kommt, dass Beratungen derzeit deutlich zeitintensiver sind, da Jobcenter und Agentur für Arbeit nach wie vor pandemiebedingt weitestgehend für den Publikumsverkehr geschlossen sind und Arbeit rund um Antragstellungen und Ähnliches aufgefangen werden muss. Wer seine Postadresse in der Beratungsstelle hat, bekommt seine Post über das Fenster ausgehändigt. Mittlerweile bietet das Team mit entsprechendem Hygienekonzept auch wieder Beratungen in den Räumlichkeiten an.

 

 

 

Für die Wintermonate befürchtet Fachleiter Dirk Strauchmann aber einen wachsenden Bedarf an Hilfe und Unterstützung. Dann gilt es, auf die jeweiligen Bedarfe schnell und flexibel zu reagieren, immer angepasst an die Erfordernisse und Vorgaben durch die aktuelle Pandemiesituation. „So halten wir ein Kontingent an Lebensmittelgutscheinen bereit, die wir nach Bedarf ausgeben können.“

 

 

Wer die Wohnungslosenhilfe der Diakonie in Südwestfalen unterstützen möchte, kann sich direkt mit dem Team des Cafés Patchwork unter der Telefonnummer 0271/4896355 in Verbindung setzen. Außerdem können vor Ort – In der Herrenwiese 5 in Siegen-Weidenau – Sachspenden wie gut erhaltene (Winter-)Kleidung, haltbare Lebensmittel und Ähnliches direkt abgegeben werden. Möglich ist auch eine Spende per Überweisung auf das Konto der Wohnungslosenhilfe  (IBAN DE80 4605 0001 0002 1558 44).

Home

Feuerwehr/Rettungsdienst: 112

Polizei: 110

Zentrale Notaufanhme: 02 71 3 33 45 13

Giftnotruf NRW: 02 28 1 92 40

Telefonseelsorge: 08 00 111 0 111

Diese Webseite nutzt Cookies

Diese Webseite nutzt Cookies zur Verbesserung des Erlebnisses unserer Besucher. Indem Sie weiterhin auf dieser Webseite navigieren, erklären Sie sich mit unserer Verwendung von Cookies einverstanden.

Einige dieser Cookies sind technisch zwingend notwendig, um gewisse Funktionen der Webseite zu gewährleisten.

Darüber hinaus verwenden wir einige Cookies, die dazu dienen, Informationen über das Benutzerverhalten auf dieser Webseite zu gewinnen und unsere Webseite auf Basis dieser Informationen stetig zu verbessern.