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Zertifikat für die Radiologie am Diakonie Klinikum Jung-Stilling

19.06.2020

Über die Zertifizierung freuen sich (von links) der Sektionsleiter der Kardiologie Prof. Dr. Dursun Gündüz, der Leiter des Radiologischen Zentrums des Diakonie Klinikums Dr. Michael El-Sheik, Oberarzt Dr. Johannes Rixe (Leitung Kardiale Bildgebung) sowie Oberarzt Dr. Alexander Schuster und der leitende Oberarzt der Radiologie Dr. Andreas Kießling.

„Zentrum für kardiovaskuläre Bildgebung“: Mit dieser Zusatzbezeichnung wurde nun die Radiologie am Diakonie Klinikum Jung-Stilling in Siegen zertifiziert. Nur 65 derartiger Zentren gibt es deutschlandweit.

Die Auszeichnung wurde von der Arbeitsgemeinschaft Herz- und Gefäßdiagnostik in der Deutschen Röntgengesellschaft (DRG) verliehen. Herzpatienten sind es, die insbesondere von der Weiterbildung profitieren, die Oberarzt Dr. Alexander Schuster und der Leitende Oberarzt Dr. Andreas Kießling absolviert haben. Dr. Johannes Rixe, Leitender Oberarzt der Sektion Kardiologie und Leiter der kardialen Bildgebung, ist bereits von der deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) zertifiziert worden.

 

Mit den neu installierten, bildgebenden Verfahren wird die Zusammenarbeit der Radiologen und Kardiologen am Diakonie Klinikum Jung-Stilling weiter intensiviert. Wird ein Patient nun mit unklaren Symptomen eingeliefert, die auf eine Herzerkrankung hindeuten – dazu zählen etwa Atemnot oder ein Druckgefühl im Brustkorb – gibt es nun neben Ultraschall und Herzkatheter eine weitere Untersuchungsmöglichkeit, um eine zeitgerechte, adäquate kardiologische Behandlung sicherzustellen.

 

Verengungen, Verkalkungen oder Durchblutungsstörungen können mit Hilfe der Computertomographie (CT) ganz genau bildlich dargestellt werden – im hochauflösenden 3D-Datensatz. Eine solche Untersuchung dauert nur zehn Minuten und bringt noch weitere Vorteile: „Der Kardiologe weiß dann exakt, wo das Problem liegt, noch bevor er invasiv tätig werden musste“, erläutert Dr. Schuster. Dies erspart Zeit und macht die Diagnostik sicherer, „da sie erst einmal unblutig von außen erfolgt“. Ziel ist es, die koronare Herzerkrankung frühzeitig zu erkennen und ein Fortschreiten medikamentös aufzuhalten, „bevor es ernst wird“.

 

Eine andere Facette der Bildgebung des Herzens ist die kardiale Magnetresonenztomographie (MRT). Schwere Durchblutungs- und Funktionsstörungen, wie etwa eine Entzündung des Herzmuskels, sind oft nur mittels MRT nachzuweisen. Die Untersuchung in „der Röhre“ ist hier ein wesentlicher Weichensteller für die Auswahl der richtigen Weiterbehandlung. 

    

Um das Zertifikat zu erlangen, mussten die Mediziner spezielle Weiterbildungen absolvieren und eine Prüfung ablegen. Zudem muss die Ausstattung im Krankenhaus stimmen. Das Diakonie Klinikum Jung-Stilling weist unter anderem ein 3-Tesla-MRT sowie diverse CT- und PET-CT-Geräte vor. Mindestens 300 kardiomuskuläre Untersuchungen müssen jährlich im Zentrum durchgeführt werden. In der Radiologie am Diakonie Klinikum Jung-Stilling waren es 2019 rund 700 MRT- und CT-Untersuchungen des Herzens – mit steigender Nachfrage.  

 

Nur 65 von der DRG zertifizierte kardiovaskuläre Zentren gibt es deutschlandweit. „In Siegen und dem weiteren Umkreis sind wir die einzigen, die diese Qualifikation vorweisen“, macht Dr. Schuster deutlich. Besonders wichtig ist die gute Zusammenarbeit der beiden Fachabteilunge Radiologie und Kardiologie am Diakonie Klinikum Jung-Stilling. „Wir arbeiten Hand in Hand“, bringt es Dr. Johannes Rixe auf den Punkt.

 

Wichtiger Bestandteil der Zusammenarbeit ist eine wöchentlich stattfindende, interdisziplinäre und von der Landesärztekammer Westfalen-Lippe zertifizierte Fallbesprechung. Daran beteiligt sind dann auch Experten aus dem Bereich der Nuklearmedizin.

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