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Moderner MRT-Einsatz: Spezial-Zertifikat für Dr. Michael Blazek

07.02.2019

Grund zur Freude hat Dr. Michael Blazek (Mitte): Der Radiologie-Oberarzt am Diakonie Klinikum Jung-Stilling in Siegen hat eine Spezialzertifizierung für die multiparametrische Magnetresonaztomographie (mpMRT) der Prostata erlangt. Das „Q2-Zertifikat“ nahm Dr. Blazek gemeinsam mit Chefarzt Dr. Michael El-Sheik (links) und Dr. Jens Nawatny, Ärztlicher Leiter des MVZ am Ev. Jung-Stilling-Krankenhaus, in Empfang.

Über eine Spezialzertifizierung darf sich Dr. Michael Blazek, Radiologie-Oberarzt am Diakonie Klinikum Jung-Stilling und stellvertretender Ärztlicher Leiter des MVZ am Ev. Jung-Stilling-Krankenhaus in Siegen, freuen. Er wurde von der Deutschen Röntgengesellschaft ausgezeichnet.

Die Deutsche Röntgengesellschaft verlieh ihm  die höchste Qualifizierungsstufe (Q2) für die multiparametrische Magnetresonanztomographie (mpMRT) der Prostata. Mit ihm freuen sich die Kollegen: „Ich kenne keinen Mediziner oder ein Krankenhaus im weiteren Umfeld, dass dieses Diagnoseverfahren in der geforderten und sicherlich auch notwendigen Qualität anbietet“, sagt Dr. Jens Nawatny, Ärztlicher Leiter des MVZ am Ev. Jung-Stilling-Krankenhaus.

Von der mpMRT profitiert insbesondere der Patient.  Besteht der Verdacht auf eine krankhafte Veränderung der Prostata, ist es bislang gängiges Verfahren, zuerst Gewebeproben an festgelegten Bereichen aus dem Organ zu entnehmen. „Bei dieser Methode kann man sich aber nie ganz sicher sein, ob man wirklich den krankhaften Prozess getroffen oder vielleicht knapp verfehlt hat“, informiert Dr. Blazek. Die spezielle MRT-Untersuchung, die er anbietet, bringt den Vorteil, dass der Patient lediglich ein Mittel zur Verminderung der Darmtätigkeit bekommt und sich danach einer rund 40-minütigen Untersuchung im MRT mit Kontrastmittel unterzieht. Die hierbei, nach strengen Vorgaben der Deutschen Röntgengesellschaft gewonnenen Aufnahmen, wertet Dr. Blazek anhand eines strukturierten Befundschemas aus. Unauffällige gut- oder verdächtige bösartige Veränderungen der Prostata werden somit anhand der Bildgebung identifiziert. Neben der Qualifizierung des Arztes und der Standardisierung der Untersuchung bedarf es ebenfalls moderner Geräte, wie etwa einen „3T-MRT“, wie am Diakonie Klinikum vorhanden.

Aktuell haben laut Deutscher Röntgengesellschaft nur etwa 100 Mediziner in Deutschland diese Zertifizierung erhalten. Zu der am Diakonie Klinikum Jung-Stilling vorhandenen hochwertigen, modernen medizinischen Ausrüstungen bedarf es einer ausreichenden Erfahrung in dem Gebiet der Prostatadiagnostik mit zahlreichen Weiterbildungen sowie der langjährigen Erfahrung bei der Auswertung, so wie Dr. Blazek: „Insgesamt mehr als 500 Patienten, davon allein 275 in den vergangenen zwei Jahren, habe ich mittels mpMRT untersucht und so einen Grundstein für die Q2-Zertifizierung gelegt.“

Die Ergebnisse seiner Diagnostik werden in enger Zusammenarbeit mit den zuweisenden Urologen kommuniziert. Bei gutartigen Veränderungen benötigt der Patient keine Biopsie. Bei verdächtigen Arealen gibt Dr. Blazek die genaue Lokalisierung an,  so dass hier anschließend eine gezielte Biopsie erfolgen kann. Noch genauer erfolgt es jedoch mittels der so genannten Fusionsbiopsie, die im Diakonie Klinikum Jung-Stilling angeboten wird. In enger Zusammenarbeit mit Dr. Peter Weib,  Chefarzt der Urologie und Leiter des Kompetenznetzes Prostata, werden bei regelmäßig stattfindenden Besprechungen die Befunde der gemeinsamen Patienten vorgelegt.

„Den Zusammenschluss von Urologie, Radiologie sowie den vielen anderen Experten im Kompetenznetz Prostata am Diakonie Klinikum Jung-Stilling, wie etwa  Nuklearmediziner Dr. Deniz Kahramann und der damit verbundenen Möglichkeit, ein Prostata PET-CT zur Komplettierung der Diagnostik durchzuführen, sehe ich als großen Vorteil“, sagt Dr. Blazek. Und weiter: „Prostatapatienten sind hier bei uns in den besten Händen.“ 

Ein Wermutstropfen aber bleibt, denn die Kosten für das moderne Verfahren, das über die radiologische MVZ-Praxis des Diakonie Klinikums Jung-Stilling allen Patienten zur Verfügung steht, werden nur von den Privaten Krankenkassen übernommen.

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