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Nach dem Schulabschluss ab in die Pflegeausbildung

09.02.2024

Ralf Damjancic, koordinierender Praxisanleiter bei der Diakonischen Altenhilfe Siegerland (links), begrüßte Lehrerin Christiana Welsch vom Weiterbildungskolleg Siegen (rechts) und die Schüler des Fit-For-Care-Kurses im Haus Obere Hengsbach, um über den Pflegeberuf zu sprechen.

Um sich über den Pflegeberuf auszutauschen und einen Einblick in den Alltag eines Seniorenpflegeheims zu bekommen, hat eine Schülergruppe des Weiterbildungskollegs Siegen das Haus Obere Hengsbach besucht.

Ralf Damjancic, koordinierender Praxisanleiter bei der Diakonischen Altenhilfe Siegerland, begrüßte die acht Frauen und Männer im Alter zwischen 24 und 44 Jahren in der Einrichtung. Die Veranstaltung ist Teil einer besonderen Kooperation zwischen dem Pflegebildungszentrum der Diakonie in Südwestfalen und dem Weiterbildungskolleg Siegen. Fit-For-Care, kurz FFC, ist ein Kurs für neuzugewanderte Migranten, die perspektivisch an einer Ausbildung in der Pflege interessiert sind. Der FFC-Kurs am Weiterbildungskolleg dauert drei Semester und führt zum Hauptschulabschluss nach der zehnten Klasse, den sie für den Einstieg in den Pflegeberuf benötigen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf den Fächern Deutsch und der besonderen Berufsorientierung für Pflegeberufe. Bestandteil der Kooperation sind regelmäßige Informationsvormittage und Praxiselemente in den unterschiedlichen Einrichtungen der Diakonie in Südwestfalen. So haben die Teilnehmer der FFC-Kurse die Möglichkeit, wertvolle Einblicke in den Pflegeberuf zu gewinnen und mögliche Ausbildungsperspektiven kennenzulernen. „Die Schüler waren sehr wissbegierig und interessiert“, lobte Ralf Damjancic. „Ich würde mich freuen, wenn wir den einen oder anderen als Auszubildenden für uns gewinnen können.“

Der Vormittag im Haus Obere Hengsbach startete mit einem gemeinsamen Frühstück und einem Vortrag über die Inhalte der Pflegeausbildung. Die Kursteilnehmer nutzten die Gelegenheit, Fragen zu stellen und sich mit den anwesenden Mitarbeitern der Diakonischen Altenhilfe Siegerland auszutauschen. Als „Pflegebotschafter“ waren Praxisanleiterin Chantal Nicolai und der frisch examinierte Pflegefachmann Paul-Michel Stähler aus dem Altenzentrum Freudenberg sowie Pflegeschülerin Hafssa Mouhadjir vor Ort. Mit ihnen sprachen sie über die Inhalte der Ausbildung, ihre Erfahrungen in der wertvollen Arbeit mit Senioren und die Herausforderungen im Berufsalltag. Im Anschluss gab es eine Führung durch das Haus, bei der sich die Gruppe unter anderem einen Wohnbereich, ein Bewohnerzimmer sowie Medikamentenlagerräume und verschiedene Geräte ansehen konnte.

Die Schüler des FFC-Kurs kommen aus Ländern wie Afghanistan, Syrien oder dem Irak. Die Klasse ist bereits der zweite Kurs des Weiterbildungskollegs, den die Diakonie begleitet. Einige ehemalige FFC-Schüler vom Weiterbildungskolleg befinden sich sogar schon aktuell in der Ausbildung zur Pflegefachkraft am Pflegebildungszentrum. Ralf Damjancic sieht in dem Projekt mehrere Vorteile: „Die Schüler lernen alle Bereiche, in denen Pflege geleistet wird – ob im Krankenhaus, im Seniorenheim oder in der Ambulanten Pflege – kennen. Außerdem erspart ihnen die Kooperation mit dem Pflegebildungszentrum den komplizierten Weg einen Ausbildungsplatz zu suchen.“ Demnächst steht für die Schüler auch ein Praktikum auf dem Kursplan. Dieses können sie im Diakonie Klinikum, einem Seniorenpflegeheim der Diakonischen Altenhilfe Siegerland oder bei den Ambulanten Diakonischen Diensten absolvieren. Die Vor- und Nachbereitung auf das Praktikum wird ebenfalls vom Pflegebildungszentrum betreut. Weiterhin geplant ist ein Schnuppertag mit den Ambulanten Diakonischen Diensten sowie ein sogenanntes Skills Lab am Ende des dritten Semesters. Dabei handelt es sich um eine Lerneinheit mit gezielten praktischen Übungen wie Mobilisation, Lagerung Transfer von Patienten oder Blutentnahme, Injektionen und Verbandswechsel. Auch für Christiana Welsch, Lehrerin für Deutsch und Geschichte am Weiterbildungskolleg, war der Vormittag gelungen. „Die Schüler waren positiv beeindruckt von der freundlichen Atmosphäre und den interessanten Einblicken in die Praxis. Zwei Teilnehmerinnen haben sich bereits entschieden, im Haus Obere Hengsbach ihr Praktikum zu absolvieren.“

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